BLG-Spieler unter Verdacht: League-of-Legends-Team angeblich in illegalem Glücksspiel-Club erwischt
       
                                                            Bilibili Gaming (BLG) steht möglicherweise vor großen Turbulenzen. Nach dem schlechten Abschneiden und dem enttäuschenden Ausscheiden bei den League of Legends Worlds 2025 sorgt das Team nun erneut für Schlagzeilen und löst unfreiwillig riesige Diskussionen aus.
Mehrere Mitglieder des Teams sollen laut chinesischen Medienberichten in einem illegalen Glücksspiel-Club in Begleitung mehrerer Escort-Damen in China gesehen worden sein.
Aufnahmen sorgen für massiven Wirbel
In China gelten sowohl Glücksspiel als auch Escort-Dienste als illegal und gesellschaftlich tabu. Dennoch tauchten auf der chinesischen Plattform Tieba kurze Videos auf, die angeblich BLG-Spieler bei einer privaten Texas-Hold’em-Runde in einem sogenannten Karaoke-Club zeigen.
Laut übereinstimmenden Berichten müssen Besucher solcher Etablissements ihre Handys am Eingang abgeben, um Aufnahmen zu verhindern. Offenbar gelang es einer anonymen Person jedoch, heimlich zu filmen. Es dauerte nicht lange, bis die Aufnahmen auch in den Sozialen Medien die Runde machten. Das Bildmaterial breitete sich beeits nach kürzester Zeit wie ein Lauffeuer. Seit dem gibt es viele Diskussionen und es wird weiter spekuliert. Bisher flachen die Gespräche über den Vorfall keineswegs ab.
Schlechte Saisonbilanz als Hintergrund
BLG war als erstgesetztes Team der LPL in die Weltmeisterschaft gestartet, scheiterte jedoch überraschend bereits in der Swiss Stage mit einer Bilanz von 2:3. Niederlagen gegen 100 Thieves und G2 Esports besiegelten das frühe Aus.
Während die Saison damit sportlich beendet war, planten die Spieler offenbar einen privaten Ausflug, der nun zu einem ernsten Reputationsproblem werden könnte. In den veröffentlichten Videos sollen fast alle BLG-Spieler zu sehen sein – mit Ausnahme von Zhuo „Knight“ Ding, der laut den Aufnahmen nicht anwesend war.
Ermittlungen und Reaktionen stehen noch aus
Bislang haben weder Bilibili Gaming noch die betroffenen Spieler Stellung zu den Vorwürfen genommen. Auch die chinesische Esport-Behörde oder Riot Games äußerten sich noch nicht offiziell.
Selbst wenn die rechtlichen Folgen gering ausfallen, da es für derartige Vergehen in China in den allermeisten Fällen nur Geld- und keine Haftstrafen gibt könnte der Imageschaden für BLG und die LPL enorm sein. Sponsoren und Partner beobachten die Lage Medienberichten zufolge bereits aufmerksam.
FAQ zum BLG-Skandal in China
Mehrere Teammitglieder sollen in einem illegalen Glücksspiel-Club beim Poker mit Escorts gesehen worden sein.
Aus einem Post auf der chinesischen Plattform Tieba, der angeblich heimlich gefilmte Videos zeigte.
Die meisten BLG-Spieler sollen auf den Aufnahmen erkennbar sein – nur Zhuo „Knight“ Ding offenbar nicht.
Nein. Abgesehen von der Sonderverwaltungszone Macau ist Glücksspiel in China illegal.
In der Regel Geldstrafen, aber vor allem ein erheblicher Imageschaden.
Die Community ist geteilter Meinung. Einige User forderten harte Konsequenzen. Auf der anderen Seite wird die Echtheit der Aufnahmen jedoch auch von vielen Nutzern stark angezweifelt.
Bislang nicht. Auch Riot Games hat noch keine Stellungnahme abgegeben.
Falls die Aufnahmen wirklich authentisch sind, könnten Sanktionen durch die LPL folgen. Das Teammanagement könnte ebenfalls Strafen gegen die betroffenen Spieler aussprechen.