Britischer TV-Star Ross Kemp als Überraschungsgast bei BLAST London
Der britische Schauspieler und Dokumentarfilmer Ross Kemp ist bekannt für seine Recherchen in extremen Umgebungen, sei es bei Straßengangs, Piraten oder in Krisengebieten. Er hat nun eine völlig andere Domäne ins Visier genommen: die Esport-Welt. Für viele Fans kam Kemp beim BLAST Open Fall Counter-Strike-Turnier in London überraschend, was zu Diskussionen führte.
Ross Kemp zwischen Kriegsgebieten und Counter-Strike

Quelle: Wikipedia/Damien Everett
Die meisten Leute verbinden Ross Kemp mit seinen herausragenden Dokumentationen „Ross Kemp on Gangs“ oder „Ross Kemp: Extreme World“. Dort stellte er sich tapfer riskanten Situationen, sprach mit Kriminellen und war mehrfach in direktem Kontakt mit Waffen. Dank seines Mutes und seiner Gelassenheit wurde er zu einer TV-Ikone.
Daher war sein Auftritt bei einer Esports-Veranstaltung umso überraschender. Kemp mischte sich unter die Fans, während tausende gebannt das dramatische Finale zwischen G2 Esports und Team Vitality verfolgten. G2 setzte sich in der über fünf intensive Karten gehenden Finalserie durch und errang damit den Titel der BLAST London Champions. Für viele Fans war es eine emotionale Achterbahn, während Kemp, angesichts seiner Erfahrungen in realen Konflikten, wahrscheinlich vergleichsweise harmlos war.
Weshalb nahm Ross Kemp an einer Esports-Veranstaltung teil?
Zunächst gab es keine offizielle Erklärung zu seiner Anwesenheit. Den Zuschauern blieb allerdings nicht verborgen, dass er ein Presse-Badge von Pulse Films trug. Die Produktionsfirma, die eng mit Vice Media verbunden ist, ist bekannt für Dokumentationen wie „Lewis Capaldi: How I’m Feeling Now“ (Netflix) und die BAFTA-nominierte Serie „Gangs of London“.
Das deutet darauf hin, dass Kemp eventuell einen neuen Dokumentarfilm über Esports oder Videospiele plant. Es wäre möglich, das Phänomen kritisch zu betrachten, vielleicht sogar in Verbindung mit der vorhergehenden Diskussion über Gewalt in Spielen. Trotz des Fehlens einer offiziellen Bestätigung gibt es bereits in der Community zahlreiche Gerüchte.
Die Verbindung von Pulse Films zu Vice Media
Das Londoner Studio Pulse Films hat sich auf hochwertige Dokumentationen spezialisiert. In der Vergangenheit hat das Unternehmen immer wieder für Aufregung in Verbindung mit Vice Media gesorgt. Das Projekt, das auf Ross Kemps Erfahrung in Extremsituationen und die dokumentarische Handschrift von Pulse Films basiert, könnte Esports aus einer ungewöhnlichen Perspektive präsentieren.
Die Branche könnte diese Chance ergreifen, um einem großen Publikum zu demonstrieren, wie professionelles Gaming funktioniert und welche kulturelle Bedeutung Turniere wie BLAST haben.
Ein potenzieller Imagezuwachs für Esports
Ein versierter TV-Profi wie Ross Kemp bei einem Esport-Turnier könnte dazu beitragen, die langfristige Wahrnehmung der Branche zu verbessern. Seine Handschrift sorgt dafür, dass sich die Dokumentationen an solche Zielgruppen richten, die bislang kaum mit Gaming in Berührung gekommen sind.
Wie dem auch sei, die Szene sorgt für Aufregung und möglicherweise bringt sie neue Anhänger mit sich, die Kemp bisher nur aus Kriegsgebieten oder von gefährlichen Undercover-Drehs kannte.
FAQ: Ross Kemp bei BLAST London
Warum war Ross Kemp bei BLAST London?
Offiziell unbekannt, doch ein Presse-Badge deutet darauf hin, dass er für Pulse Films an einem Projekt arbeitet.
Was ist Pulse Films?
Ein Londoner Filmstudio, das Dokumentarfilme produziert, unter anderem für Netflix und Sky.
Welche Promis interessieren sich für Esports?
Unter anderem Neymar, Zinchenko, Taylor Fritz, Henry Cavill und Simon Pegg.
Könnte Kemp eine Doku über Esports drehen?
Ja, es gilt als wahrscheinlich, dass er an einem Projekt arbeitet, das Gaming und Esports beleuchtet.