Red Bull Home Ground: Frankfurt scheidet nach starkem Start aus

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Eintracht Frankfurt ist beim Red Bull Home Ground 2025 in der letzten Play In Runde ausgeschieden. Nach einem positiven Auftritt in der Gruppe D mit einem Sieg gegen BXL ZOO und einem knappen Spiel gegen ENVY erreichte die Mannschaft die Knockouts, verlor dort jedoch deutlich gegen Cubert Academy. Mit einem 13:5 auf Sunset endete der Turnierlauf des einzigen deutschen Teams.

Eine Gruppenphase, die Frankfurts Niveau zeigt

Die Ausgangslage in der Gruppe D war übersichtlich und gleichzeitig anspruchsvoll. Drei Teams spielten um einen einzigen Platz in der Knockout Phase. Frankfurt schlug zunächst BXL ZOO mit 13:8. Das Team setzte sich früh ab und kontrollierte vor allem die Duelle als T.

Das zweite Spiel gegen ENVY wurde zum engsten Moment der Gruppenphase. Auf Pearl zeigte Frankfurt mehrere saubere Retakes und hielt die Partie lange offen. Leosen und musashi gewannen wichtige Duelle in der Defensive und hielten das Match über die volle Distanz. Erst nach mehreren Zusatzrunden setzte sich ENVY mit 15:13 durch.

Durch den Dreiervergleich rückten die Rundendifferenzen in den Mittelpunkt. Frankfurt lag am Ende mit einem Wert von +3 vorn und gewann die Gruppe trotz der Niederlage gegen ENVY.

Deutliche Niederlage gegen Cubert Academy entscheidet den Knockout

In der folgenden Knockout Runde wartete Cubert Academy. Das kanadische Team zeigte auf Sunset von Beginn an ein hohes individuelles Niveau. Frankfurt geriet sofort unter Druck und konnte nur wenige der frühen Duelle für sich entscheiden.

Cubert öffnete das Match mit aggressiven Angriffen, die durch starke Einzelaktionen getragen wurden. Kess dominierte das Scoreboard mit 23 Kills und einem ACS von 319. Der Süd Koreaner gewann zahlreiche Erstkontakte und schuf damit konstant Raum für sein Team. Auch zander spielte eine präzise Serie. Mit 21 Kills und 7 Assists erreichte er einen ACS von 297 und setzte Frankfurt in vielen Post Plants unter Zugzwang.

Aufseiten der deutschen Mannschaft lief vieles weniger stabil. Leosen hielt das Team am längsten im Spiel. Er beendete die Karte mit 15 Kills, 16 Toden und einem ACS von 237. Weitere Akzente kamen von azury, der 16 Kills erzielte, jedoch ebenfalls bei 16 Toden landete. Frankfurt fand kaum Antworten auf die frühen Duelle, die Cubert nahezu durchgehend gewann.

Mit dem Endstand von 13:5 war das Knockout Match eines der deutlichsten Ergebnisse des Tages. Während Frankfurt gegen BXL ZOO und ENVY noch lange mithalten konnte, zeigte Cubert eine Stabilität, die das Spiel früh entschied.

Der Sieg gegen BXL ZOO bestätigte das regionale Niveau, die enge Partie gegen ENVY zeigte internationale Wettbewerbsfähigkeit, doch das Knockout Spiel offenbarte klare Unterschiede im individuellen und taktischen Zugriff.

Europas Blick richtet sich nun auf Fnatic

Mit dem Ausscheiden Eintracht Frankfurts bleibt nur noch Fnatic als europäisches Top Team im Turnier. G2 wird aufgrund des rein US-amerikanischen Lineups sportlich der nordamerikanischen Region zugerechnet.

Frankfurt bleibt dennoch ein Team, das sich zunehmend im internationalen Umfeld zeigen kann. Die Ergebnisse zeigen aber auch, wie hoch die Varianz in einem Bo1 Turnier ausfallen kann, besonders in einem Offseason Event, in dem viele Teams neue Strukturen testen.

So geht es weiter

Für Frankfurt endet das Turnier vor dem Einzug ins Main Event. Durch die Erfahrungen gegen Gegner aus Belgien, Nordamerika und Kanada gewinnt das Team dennoch wichtige Erkenntnisse für die kommenden Monate.

Das Home Ground Turnier setzt mit dem Beginn des Hauptfeldes fort. Acht Teams treten im Double Elimination Format gegeneinander an. Für die europäische Region ruht der Blick nun vollständig auf Fnatic, das als eingeladener Teilnehmer mit neuer Personalkonstellation in das Event startet.

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