G2 dominiert das Red Bull Home Ground Finale und schlägt NRG deutlich

G2 Esports Red Bull Home Ground Champions

G2 Esports hat das Red Bull Home Ground 2025 für sich entschieden. Drei Maps reichten dem Team, um NRG im Finale zu schlagen. Das Ergebnis bildet eine Serie ab, die zwar vereinzelt enge Runden bot, in ihrer Gesamtheit jedoch ein strukturiert spielendes G2 zeigte, das sowohl taktisch als auch individuell klare Vorteile hatte. Von Corrode bis Pearl lieferte G2 eine Mischung aus Anpassungsfähigkeit, guter Lesbarkeit der gegnerischen Setups und starken Einzelaktionen.

Comeback auf Corrode nach NRG-Senkrechtstart

Der Start auf Corrode begann mit einer deutlichen Ansage von NRG. Das Team setzte sich mit einem 8:1 ab und nutzte die frühe Mapkontrolle effektiv aus. G2 musste beide Timeouts schon in den ersten neun Runden einsetzen und suchte nach einem Zugang zum eigenen Spiel. Die Stabilisierung setzte ab Mitte der ersten Hälfte ein und führte zu einem 8:4 zur Pause.

Der zweite Abschnitt zeigte ein verändertes Bild. G2 gewann die Bonusrunde über einen 3K von BABYBAY. Danach entwickelte sich ein enges Duell, das mehrfach bis auf den letzten Überlebenden ging. Das Spiel kippte vollständig im zehn zu zehn. G2 las NRGs B Angriff exakt und entschied die Eco ohne eigenen Verlust. Diesen Schwung nutzte das Team bis zum 13:10.

Die Statistiken spiegelten die Intensität wider. Bei NRG führte mada mit 23 Kills und einem ACS von 290. Für G2 setzte trent den wichtigsten Akzent. Er beendete die Map mit 22 Kills, 13 Toden, einem ACS von 245 und einem deutlichen Plus von neun in den direkten Duellen. Seine Präsenz in Retake-Situationen war einer der Gründe dafür, dass G2 den frühen Rückstand drehen konnte.

Split wird zur klaren Angelegenheit für G2

Auf Split war der Verlauf deutlich einseitiger. G2 kontrollierte die ersten Runden präzise und führte nach dem ersten Bonus mit 7:2. Die Halbzeit von 8:4 hielt NRG zwar theoretisch im Spiel, die zweite Hälfte entschied jedoch früh über die Karte.

G2 gewann erneut das Bonusspiel und setzte damit eine Serie in Gang, die NRG nicht mehr stoppen konnte. Die Karte endete 13:4. Jawgemo war der prägende Spieler dieser Map. Mit 24 Kills, nur 9 Toden, einem ACS von 343 und einem Rating von 1.92 zeigte er die stärkste Einzelperformance des Finals. Die Eröffnungskills setzte er stabil und führte sein Team in mehreren Runden in numerische Vorteile.

NRG fand auf Split nur wenige Antworten. Keiko hielt das Scoreboard mit 15 Kills und einem ACS von 228 stabil, doch die Mehrfachduelle gingen in den entscheidenden Momenten an G2.

Pearl liefert das letzte Signal der Serie

Die dritte Karte begann mit einem vertrauten Muster. G2 gewann die Pistolrunde und baute den Vorsprung schnell auf 5:1 aus. NRG reagierte, gewann drei Runden in Folge und verkürzte zur Halbzeit auf 7:5.

Nach der Pause setzte G2 erneut den ersten Akzent und holte die Pistolrunde. Die Kontrolle über diese frühen Duelle prägte die gesamte Serie und reichte bis in die Schlussphase. Die Runde, die Pearl entschied, war ein 2 gegen 4. Leaf und jawgemo drehten die Situation und gewannen den Punkt, wobei leaf im Getümmel einen Knife-Kill durch eine Cosmic Divide landete.

Leaf wurde zum stärksten Spieler dieser Map. Seine 19 Kills, ein ACS von 244 und ein ADR von 164 gaben G2 die nötige Präsenz in den Attack Runden. In der Defensive gewann er mehrere Duelle in engen Winkeln und stabilisierte die Struktur des Teams. Verdient ging Pearl mit 13:7 an G2 und beendete die Serie.

Die Stimmen nach dem Sieg

Valyn betonte nach dem Triumph, dass der Titel im Offseason Umfeld nur der erste Schritt sei. Das Team habe größere Ziele und betrachte den Erfolg als Beginn eines längeren Weges.

BABYBAY sprach über seine persönliche Rückkehr und stellte den Teamgedanken in den Vordergrund. Das Vertrauen seiner Mitspielenden und des Staffs sei für ihn ein zentraler Antrieb. Die Aussicht auf weitere internationale Titel motiviere ihn zusätzlich.

Bedeutung für die kommende Saison

Mit dem Finalsieg setzt G2 ein klares Statement. Die Mannschaft zeigte über drei Maps hinweg Kontrolle und eine hohe Konstanz in den entscheidenden Momenten. Die starke Performance von jawgemo, die solide Struktur in den Pistolrunden und die Stabilität von trent über die gesamte Serie geben G2 eine Ausgangslage, die in der Offseason kaum deutlicher sein könnte. NRG bleibt trotz des Resultats ein ernstzunehmender Gegner, da die Mannschaft Phasen zeigte, in denen sie das Tempo kontrollieren konnte.

Für G2 endet das Turnier jedoch mit der maximalen Ausbeute. Der Titel in New York markiert einen gelungenen Abschluss dieser Offseason und bietet dem Team einen wichtigen Impuls für die anstehende Saison.

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