Valorant verrät, wie man sich 2026 für die Champions qualifiziert – Streicht die Liga in Australien

Riot Games hat mit Valorant einen starken Shooter und ein gut funktionierendes Ökosystem für den Esport geschaffen. Dazu gehört etwa die VALORANT Champions Tour (VCT), die sowohl für regionale als auch internationale Events sorgt. Los geht es im Januar mit dem Kickoff, in dem jede Region unter sich spielt. Hier gibt es Turniere in Europa, Amerika, der Pazifikregion und in China. Die Gewinner dürfen dann am ersten Valorant Masters Ende Februar teilnehmen. 

Valorant VTC 2026

Es folgen ein weiteres Masters-Turnier im Juni und dann die Valorant Champions im September und Oktober. Zudem gibt es im November noch die VALORANT Game Changers, ein neues Turnier speziell für Frauen und weitere Geschlechter in der Minderheit. Neu ist zudem, dass künftig 12 anstatt 8 Teams an den Masters teilnehmen können. Auch die Turnierformate werden überarbeitet, sollen teilweise länger dauern und unter anderem eine Triple-Elimination bekommen.

Die Frage ist jedoch, wie man sich genau für diese Turniere qualifizieren kann. Und hier gibt es eine große Neuerung, gerade für Spieler aus Ozeanien, also Australien, Neuseeland, Papua-Neuguinea und einige weitere Inselstaaten. Denn ihre eigene Challengers-Liga wird zur neuen Saison eingestellt.

Spieler aus Ozeanien können weiter an den Champions teilnehmen

Die Einstellung der Challengers-Liga begründet Riot Games damit, dass sie kein langfristiges Wachstum und wenig Interesse von Zuschauern generieren konnte. Man hat sich deshalb zu diesem radikalen Schritt entschieden. 

Ausgeschlossen sind die Spieler aus Ozeanien damit aber nicht. Die besten Teams können weiterhin im Premier spielen und sich so einen Platz im regionalen Qualifier sichern. Der Gewinner nimmt dann am Pacific Last Chance Qualifier teil, bei dem er gegen das beste Team aus Südasien (Indien, Bangladesch und weitere Länder) und den Platz 2 und 3 von Südostasien (Thailand, Indonesien, Vietnam und weitere Länder) antreten muss. Der Gewinner schafft es dann in die Stage 2 Playoffs und muss sich dort beweisen, um die Champions zu erreichen.

Valorant qualifikation

Die EMEA-Region bekommt gleich 6 Challenger-Ligen

EMEA steht für Europe, Middle East and Africa und ist eine typische Einteilung von Riot Games im Esport. Sie wird auch für League of Legends genutzt. Und während in Australien keine Challenger-Liga mehr existiert, gibt es hier gleich sechs verschiedene:

  • Die DACH-Region – also Deutschland, Österreich und die Schweiz
  • N/E-Eruopa – mit Großbritannien, Skandinavien und osteuropäischen Ländern wie Polen
  • Spain – mit Spanien und Portugal und einigen weiteren südeuropäischen Ländern
  • France – mit Frankreich und den Benelux-Ländern
  • Istanbul – für die türkischen Spieler
  • Middle East – mit allen Teams aus Afrika und Ländern wie Saudi-Arabien, Israel und Katar

In Amerika gibt es weitere vier Ligen, die sich auf Nordamerika, Brasilien, Mexiko und die restlichen südamerikanischen Länder aufteilen. Dazu kommen die Spieler aus der Pazifik-Region, die sich in Japan, Südkorea, Südasien und Südostasien aufteilt, und die Spieler aus China. Wie die Qualifikation in diesem Land abläuft, wurde aber noch nicht erläutert.

Insgesamt machen die Änderungen die Qualifikation für alle Teams schwerer, aber für die Spieler aus Ozeanien besonders, denn sie haben nur einen Platz und das auch nur in den regionalen Challengers. 

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